Der Gebäudedämmung kommt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Erreichung der europäischen Klimaschutzziele bei. Für Neubauten ist eine umfassende Gebäudedämmung mittlerweile obligatorisch. Das Nachrüsten in Bestandsgebäuden, allen voran dem Altbau, birgt dagegen viele Herausforderungen und braucht eine gute Planung und das richtige Material. Wie Polyurethan (PU)-Hartschaumplatten und das Treibmittel Cyclopentan zur Lösung beitragen, erfahren Sie hier.
Energieeffizienz bei Gebäuden steigern: essentieller Klimaschutzbeitrag
Ende 2021 hat sich die Europäische Kommission im Rahmen des European Green Deal auf die zukünftige Förderung von Renovierung und Dekarbonisierung von Gebäuden geeinigt.
Im Jahr 2050 soll Europa klimaneutral sein. Dann existieren noch 85 % der heutigen Gebäude, die nicht alle saniert bzw. nachgerüstet sind. Vor allem der Verbrauch unsanierter Gebäude verursacht im Vergleich zu Neubauten ein Vielfaches an Treibhausemissionen und Energiekosten. Wärmedämmung ist daher unter anderem eine der wirksamsten Möglichkeiten, diese Missstände zu regulieren. Besonders in Wohngebäuden ist das Isolieren, neben der Verringerung der CO2-Emissionen, auch eine Antwort auf gestiegene Energiepreise - und hat damit eine soziale Komponente.
Polyurethan (PU)-Hartschaumplatten überzeugen bei der energetischen Sanierung im Altbau
Hausbesitzer, die ihre Energieeffizienz verbessern möchten und eine Dämmung anstreben, sehen sich besonders beim Altbau großen Herausforderungen gegenüber. Denn an speziellen Stellen ist eine hohe Dämmleistung gefragt, aber nur eine geringe Dicke des Dämmmaterials möglich.
Hartschaumplatten aus Polyurethan (PU) sind hier häufig die Lösung: Sie sind besonders dünn und haben gleichzeitig eine hohe Dämmleistung. Für eine effektive Isolierung an herausfordernden Stellen sind sie ideal.
Besondere Anwendung finden sie bei der Dach-, Wand und Deckendämmung zum Beispiel:
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Dämmung im Dachbereich zwischen den Dachsparren
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Isolierung von Zwischendecken in Innenräumen: Hier ist durch das geringe Gewicht und die geringe Dicke eine Anbringung direkt unter der Decke möglich.
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Einsatz als Perimeterdämmung, wo ein Kontakt mit dem Erdreich möglich ist.
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Abdichtung der Rollladenkästen, die besonders dünne, aber effektive Isoliermaterialien erfordern.
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Außendämmung, wenn das Außenbild und die Fassade nicht durch eine dicke Dämmung verändert werden soll.
Weitere Vorteile der Polyurethan (PU)-Hartschaumplatten sind:
- Druckfestigkeit
- Langlebigkeit
- Resistenz gegen Schimmel und Fäulnis
Als Zellgas in PU-Dämmplatten ist Cyclopentan für die energetische Sanierung im Altbau unentbehrlich
Cyclopentan ist ein wichtiger Helfer für die Dämmung bei Altbauten, denn für das Aufschäumen in Polyurethan (PU)-Hartschaumplatten wird hauptsächlich Cyclopentan verwendet. Das Treibmittel verbleibt als Zellgas im Dämmmaterial und entwickelt so eine besonders starke Isolierwirkung.
Die Wärmeleitfähigkeit der PU-Hartschaumplatten ist mit typischerweise ca. 0,025 W/m∙K besonders gering. Cyclopentan trägt so direkt zur Energieeinsparung und Reduzierung von CO2-Emissionen bei.
Zusätzlich überzeugen Pentane – Cyclopentan, iso-Pentan und n-Pentan oder Pentane-Blends – mit einem sehr guten ökologischen Profil:
- Kein Ozonabbaupotential (ODP = 0) entsprechend dem Montreal-Protokoll
- Sehr niedriges Erderwärmungspotenzial (Global Warming Potential (GWP) von <1)
- Umweltfreundliche Alternative für das mittlerweile in großen Teilen verbotene und umweltgefährdende FCKW
Im Rahmen der europäischen Klimaschutzregulierungen und der Umsetzung in nationales Recht wie den Energieeffizienzgesetzen, sieht die Dämmstoffindustrie einen steigenden Bedarf an hochwertigen Dämmmaterialien für Altbauten und Bestandsgebäude. PU-Hartschaumplatten, geschäumt mit Cyclopentan, bieten für diese Anwendungsbereiche vielfältige Möglichkeiten.
Haltermann Carless ist weltweit der einzige Hersteller aller drei Pentan-Typen und größter Cyclopentan-Produzent. Für den steigenden Bedarf an hochreinem Cyclopentan investierte das Unternehmen kürzlich in eine moderne Produktionsanlage. Mit der Hydrieranlage in Speyer werden der globalen Dämmstoffindustrie zuverlässig hohe Kapazitäten zur Verfügung gestellt.
Fazit
Wärmedämmung bleibt in der Zukunft ein Thema mit zunehmender Bedeutung, denn Bestandsgebäude werden nach und nach ihre Energieeffizienz verbessern müssen. Dämmstoffe wie Polyurethan-Hartschaumplatten bieten durch ihre sehr gute Isolierleistung viele Einsatzmöglichkeiten, besonders in Altbauten. Cyclopentan ist als Treibmittel direkt für den hohen Wirkungsgrad in PU-Schäumen verantwortlich und wird zukünftig in großen Kapazitäten von Dämmstoffherstellern benötigt. Haltermann Carless kann diesen Bedarf mit der neuen Hydrieranlage decken und steht seinen Kunden in der Dämmstoffindustrie mit maßgeschneiderten Pentane-Blends und individuellen Transportlösungen zur Seite.
Informieren Sie sich hier weiter:
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