REDUKTION DER
CO2(e)-Emissionen
UNSERE MASSNAHMEN ZUR VERRINGERUNG DER TREIBHAUSGASEMISSIONEN
Die Bewältigung des Klimawandels ist eine der größten Herausforderungen, vor der die Welt heute steht, und erfordert die Anstrengungen aller, um die im Pariser Abkommen vom Dezember 2015 festgelegten Ziele zu erreichen. Gesetzgeber und Unternehmen stehen gleichermaßen in der Verantwortung, innovativ und vorausschauend zu denken, um die vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen (THG) deutlich zu reduzieren.
Bei Haltermann Carless haben wir uns klar dazu verpflichtet, den Nachhaltigkeitsgedanken im gesamten Unternehmen voranzutreiben, sowohl bei Produkten und Prozessen als auch bei der Förderung und Einführung neuer Technologien. Mit dem Vorsatz im Jahr 2045 „Net Zero“ zu sein, haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt, um unsere CO2(e)-Emissionen zu reduzieren und zugleich einen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen.
UNSERE HEBEL THG-EMISSIONEN ZU REDUZIEREN
Rohstoffe
Wir verwenden biogene und erneuerbare Rohstoffe, um unseren Kunden nachhaltige Produkte und damit eine Alternative zu fossilen Produkten zu bieten.
Technologien
Wir investieren in Infrastruktur, Prozesse und Digitalisierung, um unsere Arbeitsabläufe so effizient wie möglich zu gestalten.
Energie
Der Strom für unsere größten europäischen Produktionsstätten wird aus zertifizierten erneuerbaren Quellen erzeugt.
Verbesserung
Wir setzen alles daran, unsere Geschäftsabläufe so effizient wie möglich zu gestalten. Zu diesem Zweck haben wir verschiedene interne kontinuierliche Verbesserungsprogramme eingerichtet.
SO REDUZIEREN WIR UMWELTAUSWIRKUNGEN
WIR HELFEN UNSEREN KUNDEN, IHRE TREIBHAUSGASEMISSIONEN ZU SENKEN
Als Spezialist für hochwertige Kohlenwasserstoffe verfügt Haltermann Carless über eine Vielzahl an Produktlösungen, mit denen Kunden ihre eigenen Treibhausgasemissionen (THG) reduzieren können. Basierend auf biogenen und erneuerbaren Rohstoffen sind unsere nachhaltigen Produkte bestens geeignet, fossile Varianten zu ersetzen - in vielen Anwendungen ohne Änderung der bestehenden Prozesse als sogenannte Drop-In-Lösungen. Unsere Kunden erhalten bei uns sowohl Produkte, die zu 100 % biogenen Ursprungs oder recycled sind als auch Produkte, die über einen Massenbilanzansatz bereitgestellt werden.
Damit wir unser Portfolio an erneuerbaren Produkten in den nächsten Jahren deutlich ausbauen können, haben wir strategische Initiativen und Maßnahmen definiert. Unser Ziel ist es, im Jahr 2030 50 % unseres Deckungsbeitrags mit nachhaltigen Produkten zu erzielen. Damit verringern wir die Treibhausgasemissionen während des gesamten Produktlebenszyklus und bieten unsere Kunden eine große Auswahl an Alternativen zu Produkten auf fossiler Basis.
WIR VERRINGERN DIE AUSWIRKUNGEN UNSERER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
Im gleichen Maße, wie wir unsere Kunden mit nachhaltigen Produktlösungen unterstützen, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern, verpflichten wir uns auch, die Treibhausgasemissionen unserer eigenen Geschäftstätigkeit und unserer gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Der effizienteste Weg die Emissionen zu verringern, ist in erster Linie weniger Energie an unseren Standorten zu verbrauchen.
Gemäß dem führenden Unternehmensstandard GHG Protocol werden die Treibhausgasemissionen (THG) in drei Kategorien eingeteilt. Bei Haltermann Carless haben wir uns zeitgebundene Ziele gesetzt, um unserer Scope 1- und Scope 2-Emissionen zu verringern. Zudem haben wir einen Aktionsplan, der uns erlaubt, unsere Scope 3-Emissionen zu messen, um sie sukzessive zu reduzieren.
DAS HABEN WIR ERREICHT
Einführung von Datenerfassungssystemen, um genaue Daten zu erfassen und so den Status Quo zu ermitteln. | |
Harmonisierung der Datenerfassungsmethodik für alle Produktions- und Verwaltungsstandorte. | |
Einführung von Leistungsindikatoren, um den Fortschritt gegenüber den gesetzten Zielen zu verfolgen. | |
Durchführung von verschiedensten Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen (THG). | |
ELEKTRIZITÄT AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN
ELEKTRIZITÄT AUS ERNEUERBAREN ENERGIEN
Im Jahr 2021 haben wir alle unsere Produktionsstandorte in Deutschland und Großbritannien auf zertifizierten Strom aus erneuerbaren Energiequellen umgestellt. Damit konnten wir unsere Scope 2-Emissionen (CO2) an den Standorten auf nahezu Null reduzieren und sparen seitdem rund 8.000 Tonnen an Emissionen pro Jahr ein. Ein wichtiger Schritt für uns, um unseren Betrieb schrittweise von fossilen Brennstoffen zu entkoppeln.
VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ AN ALLEN STANDORTEN
VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ AN ALLEN STANDORTEN
An allen Produktionsstandorten haben wir Energiemanagement-Teams etabliert. Sie sind verantwortlich für die Ausarbeitung von Aktionsplänen zur Verringerung von Wärmeverlusten und zur Verbesserung der Wärmespeicherung und -rückgewinnung am gesamten Standort - zum Beispiel durch die Installation einer verbesserten Isolierung oder von Wärmepumpen. Regelmäßige Besprechungen finden an jedem Standort statt, und Projekte werden im Rahmen unserer internen Verbesserungsprogramme, wie Total Productive Management (TPM) oder Fit4Success, gesteuert und überprüft.
ENERGIEVERSORGUNG UNSERER PRODUKTION
ENERGIEVERSORGUNG UNSERER PRODUKTION
Wir prüfen derzeit alternative Energiequellen für unsere Produktionsstätten, wie beispielsweise emissionsärmere Biokraftstoffe, Biogas, eigene Solar- und Windenergie auf unserem Gelände oder Wasserstoff. Die Untersuchungen für eine mittelfristige Umsetzung laufen.
TREIBHAUSGASEMISSIONEN — SCOPE 1, 2, 3
Scope 1, 2 und 3 kategorisieren die direkten und indirekten CO2-Emissionen, die ein Unternehmen bei der Herstellung von Waren und Dienstleistungen verursacht. Dazu gehören die Emissionen, die direkt durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe an den Produktionsstandorten (Scope 1), durch die Nutzung von durch Dritte bereitgestellter Energie wie Strom (Scope 2) und durch alle Bereiche der vor- und nachgelagerten Lieferketten (Scope 3) entstehen. Diese Methodik und dieser Bilanzierungsprozess werden in den Unterlagen und Verfahren des Greenhouse Gas Protocol erläutert, die die Grundlage für die überwiegende Zahl der zulässigen Methoden der Kohlenstoffbilanzierung bilden.
Scope 1-Emissionen:
Diese Kategorie umfasst die Treibhausgasemissionen (THG), die ein Unternehmen aufgrund seiner Aktivitäten erzeugt - zum Beispiel Erdgas, das in den Heizkesseln zur Wärmeerzeugung verbrannt wird.
Scope 2-Emissionen:Diese Kategorie umfasst Emissionen, die von einem Dritten im Vorfeld verursacht werden, wenn er Energie an einen nachgeschalteten Nutzer liefert. Das offensichtlichste Beispiel für diese Emissionskategorie ist Kohlenstoffdioxid, der bei der Stromerzeugung entsteht, z. B. durch die Verbrennung von Erdgas in Kraftwerken, die das nationale Stromnetz versorgen. Hierbei handelt es sich um indirekte Emissionen.
Scope 3-Emissionen:Diese Kategorie umfasst alle indirekten Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens, die nicht unter Scope 1 und 2 fallen. In der Regel macht diese Kategorie den größten Prozentsatz des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens aus und umfasst 15 Kategorien, die im Greenhouse Gas Protocol dokumentiert sind, darunter Bereiche wie Logistik, Rohstoffemissionen, Geschäftsreisen und Arbeitswege der Belegschaft.