Unsere Ursprünge liegen im Jahr 1859, als Eugene Carless das Unternehmen Carless, Capel & Leonard gründete. In der Folge entwickelte er eine neue flüchtige Substanz, die unter dem Namen „Petrol“ auf den Markt kam. Petrochem erwarb das Unternehmen im Jahr 2000, woraufhin es als Petrochem Carless firmierte und 2013 wiederum von der HCS Group übernommen wurde.
1898 wurde unterdessen im Hamburger Hafen das Unternehmen gegründet, das später unter dem Namen Johann Haltermann Mineralöl AG bekannt wurde. Es produzierte Gas und wurde zum Vorreiter in der Entwicklung von Hydrokarbonspezialstoffen. Dow Chemical kaufte Haltermann 2003; 2011 kam es dann zur Übernahme durch HIG Capital. Hier liegt der Grundstein der HCS Group GmbH. Im November 2024 wurde die HCS Group GmbH zur Haltermann Carless Group GmbH umfirmiert.
Für unser 160-jähriges Jubiläum haben wir für Sie Informationen zu unserem Unternehmen aus mehreren Dekaden zusammengestellt. Erleben Sie die tradtionsreiche Haltermann Carless Unternehmenseschichte und erfahren Sie mehr über die Entstehung von unseren Produkten, historische Entwicklungen und die kreativen Köpfe hinter Haltermann Carless.
Klicken Sie auf das 160-Jahre Logo oder den Button "Mehr erfahren" und erleben Sie die Haltermann Carless Marke - von 1859 bis heute.
Mehr über unsere Geschichte(n) erzählt die folgende Zeitleiste: Carless in Rot, Haltermann in Grün, Haltermann Carless in Blau.
2023
Akquisition der HCS Group
Die HCS Group – einschließlich der Marken Haltermann Carless, ETS Racing Fuels und Electrical Oil Services (EOS) - wird von der International Chemical Investors Group (ICIG) erworben, einer Industrieholding in Privatbesitz. Innerhalb der ICIG wird die HCS Group die Basis für eine neue strategische Marktplattform bilden.
2022
Haltermann Carless erhält die ISCC EU Zertifizierung für die Produktionsstätte in Harwich, Großbritannien, die es dem Unternehmen ermöglicht, zertifizierte erneuerbare Kraftstoffe für die Automobil- und Motorsportindustrie zu liefern. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in Haltermann Carless' Bestreben, nachhaltige Lösungen nach strengen Nachhaltigkeitskriterien zu entwickeln.
Im November 2022 erhalten zudem die beiden deutschen Produktionsstandorte - Hamburg und Speyer - die ISCC PLUS Zertifizierung. Diese ermöglicht es dem Unternehmen, eine breite Palette an biobasierten und massebilanzierten Produkten anzubieten.
2021
Haltermann Carless erhält zum ersten Mal Gold-Status unter dem Dach der HCS Group und gehört zu den Top 5% aller von EcoVadis bewerteten Unternehmen. Die Rating-Agentur bewertet die Nachhaltigkeitsanstrengungen von Unternehmen weltweit.
Haltermann Carless feiert das 160-jährige Firmenjubiläum (1859 - 2019).
Im September 2017 wird die Haltermann Carless Japan G.K. mit Sitz in Yokohama gegründet. Damit möchte das Unternehmen seine Produktgruppe „Performance Fuels“ in einem der wichtigsten Automobilmärkte stärker etablieren.
Im Juli 2015 übernimmt Haltermann Carless die in Manvel, TX, ansässige Shu-Chem Holdings Inc. Das familiengeführte Unternehmen produziert ausgewählte Alkohole und Ester, die Anwendung in der Pharmazeutischen- und Druckfarben-Industrie finden. Mit dieser Akquisition stärkt das Unternehmen seine wachsende Marktpräsenz in Nordamerika und verfolgt seine internationale Expansion.
Die Nachfrage nach Pentanen sowie maßgeschneiderten Pentanformulierungen steigt weiter aufgrund der Abkehr von Stoffen, die FCKW oder FKW enthalten; Haltermann Carless ist einziger europäischer Hersteller, der die drei Pentan-Isomere (n-Pentane, iso-Pentane and Cyclopentane) in einer Raffinerie bereitstellt.
Erfolgreicher Test eines in Zusammenarbeit mit Clariant entwickelten Biokraftstoffes mit Mercedes-Benz-Serienfahrzeugen;
Starkes Wachstum im Bereich umweltfreundlicher Treibgase (Pentane) in Amerika; neuer Chemie- und Logistikpark mit breitem Serviceangebot entsteht in Hamburg-Wilhelmsburg.
50jähriges Jubiläum der Harwich-Raffinerie; der Anstieg des Produktionsvolumens von anfangs 14.000 Tonnen auf über 150.000 Tonnen verdeutlicht das starke Wachstum der Raffinerie.
Haltermann Holding GmbH übernimmt am 15. April vollständig die Anteile des britischen Wettbewerbers Petrochem Carless Holding Limited (PCL), wobei beide Unternehmen unter dem Dach der neugegründeten HCS Group als eigenständige Marken weitergeführt werden.
Akquisition beider Unternehmen durch Haltermann Holding GmbH am 15. April, wobei beide Unternehmen unter dem Dach der neugegründeten HCS Group als eigenständige Marken weitergeführt werden.
Investition in modernste verfahrenstechnische Ausrüstung zur Modernisierung der bestehenden Anlagen; Erhöhung der Kapazität der Produktion für Lösemittel auf Kohlenwasserstoffbasis.
Die Umstellung der Prozessöfen von Flüssigbrennstoff auf Heizgas erfordert ein neues Heizgasnetz für die gesamte Raffinerie und neue Abluftkompressoren.
Haltermann wird am 16. Juli von HIG Europe, einer Beteiligungsgesellschaft der H.I.G. Capital, übernommen und agiert nach dem Aufbau eigenständiger Konzernstrukturen ab November als Haltermann Holding GmbH.
Bau einer Destillationsanlage zur Rückgewinnung von Naphtha aus Raffinerieabgasen.
Dow Chemical veräußert Haltermann NA; Monument Chemical erwirbt Haltermann, USA (Test- & Referenzkraftstoffe) und später Haltermann, Belgium
Weitere Diversifizierung der Ausgangsprodukte und kontinuierliche Prozessoptimierung zur Verarbeitung bestimmter Kondensate; schrittweise Erweiterung von PCL durch Zukauf von Firmen oder Bau neuer Anlagen (z.B. Dünnschicht-Verdampfer).
Management-Buy-Out, wobei der Firmenname unverändert bleibt; Rückkehr zu Profitabilität und Wachstum durch Engpasserweiterung und Erschließung neuer Entwicklungsmöglichkeiten in Harwich.
2001
Haltermann gelangt am 1. Juni durch den Verkauf von Ascot plc. in den Besitz des weltweit tätigen US-amerikanischen Chemieunternehmens DOW Chemical Company.
Ausstattung des eigenen Analyselabors mit neuester Computertechnik zur Qualitätssicherung und Produktentwicklung; moderne Logistikeinrichtungen gewährleisten höchsten Service bei der Bereitstellung unterschiedlicher Kohlenwasserstoffe und Lösungsmittel sowie kundenspezifischer Produktanpassungen.
Ausstieg der Haltermann Familie aus der Eigentümerschaft und Verkauf an die englische Investmentgesellschaft Ascot plc.
Veränderte Rohstoffqualitäten aufgrund der Erschließung neuer Erdgasfelder erfordern die Optimierung der kontinuierlichen Destillationsprozesse zur Verarbeitung von Kondensaten mit einem höheren Anteil leichter Kohlenwasserstoffe.
Erweiterung des Portfolios um Produkte (z. B. Esteröle), die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
Bau einer neuen Anlage zur Mischung spezieller Kraftstoffe für die Herstellung von Referenz-, Kalibrierungs- und Rennsportkraftstoffen.
Forschungsaktivitäten im Technikum in Wilhelmsburg zu neuen Trennverfahren unter Nutzung der Membrantechnik, spezieller Extraktions- und Adsorptionsverfahren, ebenso zu reaktiven Verfahren wie Veresterung, Hydrolyse, Hydrierung, Isomerierung oder Alkylierung.
Haltermann wird am 1. Januar eine Aktiengesellschaft, die als Dachgesellschaft für alle deutschen und ausländischen Tochterunternehmen fungiert.
Eine weitere Destillationseinheit mit breiter Spanne zur Fraktionierung (30°C bis 350°C) geht in Betrieb; Verarbeitung unterschiedlicher Rohstoffe (Kondensate, Gasöle, entwachstes Vakuumgasöl) möglich.
Carless wird vom spanischen Erdölkonzern Repsol YPF, S.A. übernommen und ist als Carless Refining and Marketing hundertprozentige Tochtergesellschaft von Repsol.
Mit der Veresterung wird in Houston, später auch in Antwerpen, erstmals neben den Trennverfahren Destillation, Extraktion und Kristallisation ein Reaktionsverfahren für die Produktion eingesetzt.
Trotz sinkender Erdölpreise ist die Geschäftslage schwierig; die Raffinerie in Harwich arbeitet an der Kapazitätsgrenze; eine flexible Prozessführung der Destillationseinheiten ermöglicht den optimalen Einsatz der gelieferten Rohstoffe, wodurch sich Lagerkosten erheblich reduzieren lassen.
Als Aktiengesellschaft muss Carless wachsen, daher erfolgt der Zukauf einer Reihe von Unternehmen und der Einstieg in die Erdölförderung; Ausbau der Beziehungen zu den Marktführern BP, Britoil, Petrofina, Shell und Esso.
Die Produktpalette wird ergänzt durch hochviskose naphtenische Öle zur Anwendung bei der Herstellung von Druckfarben und Kunstharzen.
Carless verfügt über drei Batch-Destillationsanlagen und eine kontinuierliche 3-Kolonnen-Destillation, mit denen unterschiedlichsten Rohstoffqualitäten und -mengen flexibel verarbeitet werden können; Carless schließt mit Johann Haltermann GmbH ein Übereinkommen zur gemeinsamen Vermarktung ihrer Produkte in Amerika.
Stilllegung der Anlage zur Teerdestillation in Wilhelmsburg; Verlegung der Leichtbenzin-Produktion nach Speyer.
Auftrag zum Bau einer Aromatenextraktionsanlage zur Gewinnung aromatischer Kohlenwasserstoffe wie Benzen, Methyl- oder Ethylbenzen, als Ausgangprodukte für Kraftstoffe, hochmolekulare aromatische Lösungsmittel und weitere neue Produkte.
Einweihung des vierten Produktionsstandorts in Houston /USA.
Installierung modernster Mess- und Regeltechnik (Computer- und Mirkroprozessortechnik) zur Steuerung der Anlagen in einer zentralen Messwarte.
Entwicklung eines Verfahrens zur Flüssig/Flüssig-Extraktion zur Herstellung aromatfreier Lösungsmittel und Druckfarbenöle und Bau einer großtechnischen Produktionsanlage.
Haltermann stellt paraffinische Lösungsmittel her, die ungiftig und geruchsarm sind; Haltermann wird ein Hersteller von Referenzkraftstoffen (ERFs) in Europa.
Gründung der Tochterunternehmen Carless Petroleum und Carless Solvents zur Vermarktung der Endprodukte; Carless beteiligt sich an Erdöl- und Erdgasfeldern in Humbly Grove und Wytch Farm.
Auftrag für eine dritte Destillationseinheit mit separater Dampferzeugung; Bau einer vierten Destillationseinheit aus demontierten Hackney-Wick-Anlagenteilen.
Haltermann trennt sich von den Bereichen Asphaltgeschäft, Reederei sowie Tankstellen in Norddeutschland, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren; dritter Produktionsstandort in Antwerpen eröffnet, der trotz Ölkrise kontinuierlich wächst.
Carless Capel und Leonard werden eine Aktiengesellschaft..
Haltermann wird von ASTM als alleiniger Hersteller hochreiner n-Heptane und iso-Oktane (Referenzkraftstoffe zur Bestimmung der Oktanzahl) zertifiziert; Inbetriebnahme eines Technikums in Wilhelmsburg, in dem u.a. die Destillationsprozesse durch Computer simuliert werden können.
Die Zusammenarbeit mit Kunstharzherstellern bringt den Durchbruch bei den Druckfarbenölen.
Boom der Erdgasförderung in der Nordsee führt zum Einstieg in die Verarbeitung von Gaskondensaten; Inbetriebnahme der zweiten Destillationseinheit.
Neue Absatzmärkte, wie Schweiz und Frankreich, erfordern die Erweiterung der Produktionskapazitäten und Umschlagsanlagen in Speyer.
Offizielle Inbetriebnahme der Produktionsanlagen in Speyer am 25. Juli; moderne Technologien wie Ventilböden oder luftgekühlte Kondensation werden eingesetzt sowie eine biologische Kläranlage in Betrieb genommen.
Fertigstellung der Raffinerie und Produktion der ersten kohlenwasserstoffbasierten Lösungsmittel im Batch-Verfahren; Beginn der Verlagerung der gesamten Produktion von Hackney Wick nach Harwich, die nach neun Jahren abgeschlossen ist.
Bau der ersten Destillationseinheit und eines Tanklagers.
Errichtung einer Anlage zur Kristallisation; Haltermann steigt in die Produktion spezieller Lösungsmittel für Druckfarben ein, die bisher importiert werden mussten.
Bau eines Betriebes zur Produktion von Straßenbauschotter unter Verwendung teerbasierter Bindemittel in Wilhelmsburg.
Die industrielle Umstellung von der Kohleverkokung auf Erdölraffinierung hat Folgen für Carless: Nebenprodukte der Kohleverkokung stehen als Rohstoffe zur Weiterverarbeitung nicht mehr zur Verfügung; Carless beschließt, eigene Raffinerie zu bauen, um unabhängig von Rohstoffzulieferungen zu sein; Da das Firmengelände in Hackney Wick nicht erweiterbar ist, wird Harwich als neuer Standort gewählt.
Das Industriewachstum in Süddeutschland erfordert den Bau von Tanklagern entlang des Rheins.
Umweltkosten tauchen als Kostenart erstmals in der Unternehmensbilanz auf; Bau einer mechanisch/biologischen Kläranlage in Wilhelmsburg.
Erhöhung der Produktionskapazitäten und Verringerung der Produktionskosten durch Umstellung der Destillation bestimmter Siedefraktionen zur kontinuierlichen Destillation; Entwicklung eines aliphatisches Treibgases zum Aufschäumen von Kunststoffen.
Ausbau der Tankerflotte infolge steigender Exporte der amerikanischen Erdölindustrie nach Europa.
Stärkere Ausrichtung der Produktion auf Spezialchemikalien, da der Vertrieb von Brennstoffen für Shell-Mex und BP wie auch die Produktion von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Steinkohleteer zurückging.
Ausbau der Destillationsanlagen für Benzole und Teersäuren, Bau von Ausrüstungen für die kontinuierliche Veredlung von Erdöldestillaten.
Die Firmenleitung setzt auf den Ausbau der Spezialprodukte, da der Kraftstoffmarkt von den großen, multinationalen Firmen dominiert wird.
Unter britischer Besatzung erfolgt der schrittweise Wiederaufbau der Werksanlagen und die Wiederaufnahme der Produktion, wobei die Fähigkeit, Teerrückstände aus der Verkokung von Braunkohle zu Kraftstoffen, Lösungsmitteln oder Heizölen zu verarbeiten, von besonderem Vorteil war.
Die Weltwirtschaft erholt sich; Carless wird Produzent von Xylen, das bei der Herstellung von Alkydharzfarben benötigt wird; Konzentration auf die Bereitstellung von Produkten mit bestimmten Anforderungen an Dichte, Siedepunkt, Flüchtigkeit etc.
Die Produktion wird während des Krieges trotz wiederholter Luftangriffe kaum unterbrochen, jedoch werden gegen Ende des Krieges die Produktionsanlagen durch Bombardierung des Hamburger Hafens weitgehend zerstört.
Wichtiger Hersteller von Test- und Industriebrennstoffen, sowie Nitrotoluolen; Entwicklung und Herstellung von Lösungsmitteln für Druckfarben; Zerstörung von Anlagen und Laboratorien durch Bombardierungen.
Haltermann übernimmt die Firmenanteile der Rütgerswerke und wird zur Hanseatischen Teer- und Erdölindustrie Haltermann & Co. GmbH; Bau weiterer lokaler Tank- und Fasslager zur effektiven Bereitstellung spezieller hochsiedender Lösungsmittel und Leichtbenzin.
Haltermann intensiviert Exporte von Naphthalin, Teesäuren, Anthrazen und Asphalt, aber auch der Absatz aliphatischer und aromatischer Lösungsmittel steigt.
Der aus der Niedertemperaturverkokung gewonnene raucharme Brennstoff, genannt Coalite, wird von Carless genutzt, um Motorkraftstoffe herzustellen, der für Flugzeuge sehr gut geeignet ist.
Haltermann schließt einen Vertrag mit EBANO (später an ESSO verkauft) zur Produktion von Rohbenzol aus Erdöl, was den Einstieg in die Bereitstellung kundenspezifischer Produktformulierungen darstellt.
Bau der Produktionsanlage zur Herstellung aliphatischer Lösungsmittel und Leichtbenzin; Erweiterung der bereits vor dem Ersten Weltkrieg begonnenen Produktion aromatischer Lösungsmittel.
Steigerung der Produktion von Rohbenzin aus der Steinkohleteer-Destillation, das der Herstellung von Lösungsmitteln dient.
Gründung der Johann Haltermann Tankreederei zum Transport von Rohstoffen und Fertigprodukten und Anschaffung der ersten Tankschiffe; das Haltermann-Logo entsteht: ein H in einem Hexagon, das das von Kekulé abstrahierte Symbol für Benzol symbolisiert.
Die Haltermann-Werke überstehen den Ersten Weltkrieg unbeschadet, doch die bisher auf den Krieg ausgerichtete Produktion läuft nur langsam wieder an.
Gründung der Hanseatischen Teerproduktenfabrik Haltermann & Co. GmbH zusammen mit der Rütgerswerke AG
Bau von Destillations- und Raffinationsanlagen zur Herstellung von technischen Benzolen aus Steinkohleteer; Erweiterung des Produktsortiments auf Benzin und andere Mineralölprodukte, wie z.B. Petroleum (Lampenöl); destillative Abtrennung von Toluen und Xylen, mit denen die Farb-, Lack- und Klebstoffindustrie beliefert werden.
Erweiterung der Firma durch Kauf von W.C. Barnes & Co., die auf die Herstellung von Produkten aus der Destillation von Steinkohleteer und die Herstellung von Petrolether spezialisiert sind. Die Nachfrage an diesen Produkten steigt den Ausbruch des 1. Weltkrieges schnell.
Carless ist der einzige Hersteller hochreiner Motorkraftstoffe in England.
Johann Haltermann gründet in Hamburg- Wilhelmsburg eine „Teerkocherei“, in der Rohteer aus den Hamburger Gaswerken veredelt wird.
Der Absatz der Produkte ist immer stärker an die Automobilindustrie gebunden; Lieferung eines neuen Kraftstoffs für das Autorennen „Emanzipation Run“ (Emanzipation des Autos als neues Transportmittel).
Dieselkraftstoff für die Markteinführung des Daimlers wird ‚Petrol‘ genannt; der Versuch, den Namen ‚Petrol‘ als Marke zu schützen, gelingt jedoch nicht.
Gründung von Carless, Capel and Leonard mit neuem Geschäftspartner John Hare Leonard.
Blagdon beendet die Partnerschaft; George Bligh Capel ist neuer Partner; Carless beginnt den Verkauf eines leicht entflammbaren Erdöldestillats, das ‚Petrol‘ genannt wird; Carless ist in England einer der ersten Verarbeiter des neu importierten amerikanischen Rohöls; Fortschritte bei der Raffination von Steinkohlenteer und -schiefer, aus denen Benzol, Paraffinöl, Naphtha und Carbolineum (Steinkohleteeröl) gewonnen wird.
William George Blagdon wird Partner und aus Carless wird Carless, Blagdon and Company.
Eugene Carless gründet in Hackney Wick im Osten Londons die Firma Carless und errichtet das Werk ‚Hope Chemical Works‘.